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Drei Männer und eine gute Idee: Ideengeber, Initiator und erster Direktor der Schweizerischen Volksbibliothek war der Zürcher Hermann Escher. Der 1857 geborene Fabrikantensohn studierte von 1876 bis 1881 in Zürich und Strassburg Geschichte, Kunstgeschichte und klassische Philologie.

Gleich nach dem Studium zog es Hermann Escher in die Bibliothek: zunächst als Mitarbeiter, ab 1887 als erster hauptberuflicher Bibliothekar der Stadtbibliothek Zürich. Dort leistete er Pionierarbeit, indem er sowohl den alphabetischen Schlagwortkatalog einführte als auch den Zentralkatalog der Zürcher Bibliotheken.

Ein Pionier auf Reisen durch die USA

Escher begeisterte sich auf Weiterbildungsreisen durch die USA und Grossbritannien für die dortigen Volksbibliotheken. Gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten, seinem Vize-Direktor Felix Burckhardt und dem Direktor der Schweizerischen Landesbibliothek Marcel Godet, führte er diese auch in der Schweiz ein. Mit viel Energie und Überzeugungsarbeit suchten die drei die finanziellen Mittel zusammen, organisierten die Beteiligung der Kantone und des Bundes und initiierten die Gründung der Stiftung Schweizerische Volksbibliothek.

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