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Geld: Die Finanzierung der Stiftung ist heute klar geregelt: Der Bund bezahlt jährlich einen Betriebsbeitrag von rund zwei Millionen Franken.

Die Kantone beteiligen sich mit rund 870’000 Franken, die Gemeinden mit rund 1000 Franken – wobei die Gemeinden, deren Bibliotheken Medien bei Bibliomedia beziehen, einen wesentlichen Beitrag über die Abonnementsbeiträge leisten. Das mag insgesamt nach viel tönen, bedeutet aber letztlich vor allem eines: viel Arbeit über viele Jahre hinweg.

Dank der Spende eines privaten Gönners konnte die Arbeit 1920 in Angriff genommen werden

Wenn die Geschichte von Bibliomedia eine Konstante hat, dann sind es die Sorgen ums Geld. Das Gründungsjahr 1920 war geprägt von der wirtschaftlichen Depression nach dem Ersten Weltkrieg, in der niemand Geld für diese neue Stiftung übrig hatte – weder die Kantone noch private Unternehmer. Dank der Spende eines privaten Gönners konnte die Arbeit 1920 doch in Angriff genommen werden.

1921 wurde dann der Bund für eine Finanzierung gewonnen. Zu diesen jährlich 60’000 Franken sollten die Kantone pro Bewohner*in einen Rappen an die Stiftung zahlen. Diese waren jedoch dazu nicht in der Lage. 1936 kürzte der Bund seine Subvention auf 48’000 Franken und in der Folge die SVB die Löhne. Erst 1949 konnte eine kontinuierliche Erhöhung der Bundesbeträge erwirkt werden. Die Anträge an den Bundesrat füllen im Archiv von Bibliomedia heute viele Bundesordner. Jedem Direktor und jeder Direktorin der SVB / Bibliomedia forderte dieses Dossier Ausdauer, Energie und eine ganze Menge Kreativität ab – bis heute!

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